
Nach einer langen und anstrengenden Reise nach Banská Bystrica in der Slowakei konnten wir am zweiten Tag nun endlich die slowakischen Schüler*innen wiedersehen. Zuerst besuchten wir die Schule unserer Projektpartner, in der wir mit Kaffee und selbstgemachtem Kuchen herzlich empfangen wurden, und dann haben wir zusammen Teamspiele in der Sporthalle gespielt. Die slowakischen Schüler*innen und ihre Projektlehrerinnen haben uns danach durch ihre einstige Bergbaustadt geführt und um die Mittagszeit kehrten wir gemeinsam in einem Restaurant in der schönen Innenstadt ein.
Am nächsten Tag sind wir 6 km zu einer Hütte auf dem Berg Baranec in der Westtatra gewandert und konnten uns auf dem Weg viel miteinander unterhalten. Auf der Hütte am Gipfel haben wir dann Palatschinken zu Mittag gegessen, um uns für den Rückweg zu stärken, der an Wasserfällen vorbei und durch dichte Wälder führte.
Am dritten und letzten gemeinsamen Tag haben wir zuerst eine Tofu-Farm besucht und viel über die Herstellung und das Marketing der Soja-Produkte gelernt, natürlich durften wir auch einige Produkte verkosten. Daraufhin sind wir hoch zu der Höhle von Harmanec gelaufen, welche sehr beeindruckend und groß ist.
Die Reise haben wir mit einem leckeren Eis auf dem Hauptplatz Banská Bystricas ausklingen lassen und uns schlussendlich voneinander verabschiedet.
Am fünften und letzten Tag haben wir uns dann wieder auf den Weg nach Hause gemacht. Insgesamt waren es sehr gelungene und schöne Tage in Banská Bystrica.
Im Folgenden noch ein paar Eindrücke der Erasmus+ Teilnehmerinnen:
Was hat dir an der Reise am besten gefallen?
Lucie Förderer: „Mir hat die Grotte am besten gefallen, weil wir super schöne neue Eindrücke erlebt haben und es abwechslungsreich war. Mich hat der geschichtliche Hintergrund der natürlichen Entstehung der Tropfsteine sehr gefallen und die verschiedenen Formen der Tropfsteine, die zu Figuren interpretiert werden konnten.“
Würdest du wieder an einem Erasmus Projekt teilnehmen?
Doris Duka: „Ja, ich würde sehr gerne wieder an einem Erasmus-Projekt teilnehmen, da ich unvergessliche Erfahrungen gemacht habe. Dank diesem Projekt habe ich neue Freunde gefunden und gelernt offener zu sein, auch das Reisen hat mir gut gefallen.“
Konntest du dich durch die Reise sprachlich weiterentwickeln?
Talia Zara Kaya: „Also sprachlich weiterentwickeln konnte ich mich eher nicht, aber ich habe gelernt flüssiger und offener in der englischen Sprache mit anderen zu kommunizieren.“
Konntest du gut mit den Slowak*innen interagieren/kommunizieren?
Marlen Reuter: „Es gab natürlich ein paar Kommunikationsprobleme, aber insgesamt hat es erstaunlicherweise gut funktioniert. Außerdem fand ich es sehr interessant etwas über die Personen und generell über das Land zu erfahren.“
Sind dir viele kulturelle Unterschiede von der Slowakei zu Deutschland aufgefallen?
Catalina Kirstein: „Was für mich etwas ungewöhnlich ist, war, dass man die Toiletten meistens nicht verschließen konnte, aber insgesamt war es sehr ähnlich zu Deutschland, so gab es zum Beispiel keine Unterschiede bei den Süßwaren. Besonders sind mir allerdings die Unterschiede in der Architektur aufgefallen.“
Josefine Löbler, EF
Fotos: Daniel de Byl