Am Donnerstag, dem 6.4. unternahm der Q1-Erdkundekurs eine Exkursion zum Thema Strukturwandel Ruhrgebiet.
Die erste Station stellte die Zeche Zollverein in Essen dar. Hier lernten die Schüler in einer anderthalbstündigen Führung durch die stillgelegten Anlagen vieles über Kohleförderung und Weiterverarbeitung kennen. Jedem wurde dabei bewusst, welche Bedeutung die Montanindustrie ehemals für das Ruhrgebiet während seiner Blütezeit hatte. Aber auch der Aufwand und die harte Arbeit wurden transparent.
Der Gasometer in Oberhausen gilt als eines der Wahrzeichen für Industriekultur und stellte das zweite Ziel des Unterrichtsgangs dar. Auf dem Dach in 120 Metern Höhe diskutierten und evaluierten die Schülerinnen und Schüler das Centro Projekt auf dem ehemaligen ThyssenKrupp Areal und wandten dazu im Unterricht zuvor thematisierte Prozesse an. Mit Plänen, Fakten und anderem Material konnte somit mit einer guten Übersicht die neue Mitte Oberhausen als gelungenes (?) Beispiel für Strukturwandel in der Realität des Ortes begutachtet werden.
Der anschließende Besuch der im ehemaligen Gasbehälter zurzeit ansässigen Ausstellung rundete den Tag für alle Teilnehmer interessant ab.
Hendrik Klömmer