In einem Zeitraum vom 27. März bis 01. April 2018 durfte ich, Pia Möller, Schülerin der Jahrgangsstufe Q1, an der 59. Young Leaders Akademie in Strausberg bei Berlin teilnehmen.
Gemeinsam mit 124 weiteren Teilnehmer*Innen habe ich an zwei Tagen Vorträge zu den Themen „Human Dignity, Freedom and Responsibility“, „Bioethics – an introduction to Basic Principles“, „ Ethik und Verteidigung: Vertrauen in Sicherheitsorgane – hart zu erarbeiten und schnell verspielt“ und „ Einführung in den Islam: Geschichte, Theologie, Kultur, Recht, Politik; gleiche Begriffe – gleiche Inhalte?“ gehört. Diese Themen wurden vom Plenum sowohl kontrovers diskutiert als auch, durch einige Nachfragen, weitergehend diskutiert.
Wir Teilnehmer durften nicht nur an Diskussionen teilnehmen, sondern auch selber aktiv werden. Am 30. März haben wir in kleineren Gruppen, die aus jeweils ca. 30 Teilnehmer*Innen bestanden, an einem von vier angebotenen Workshop teilgenommen. Zur Auswahl standen hier: Zeitung, Print, Webmag und TV, in denen wir eine Zeitung, einen Blog oder einen Film produziert haben. Alle Workshops hatten das gleiche Thema: Die Akademie. In diesen Workshops haben wir sowohl tatkräftige Unterstützung von den jeweiligen Leuten der Fachbereiche und Teamern bekommen als auch einen kurzen Input von 15 Minuten zu den Themen „Sicherheit in Zukunft“, „Freiheit, Liberalismus und Pluralismus – gesellschaftliche Vorraussetzungen für Innovation und Fortschritt“, „Medien in Zukunft“ und „Together for a better Future – Jugendliche gründen ein Start-up in Armenien“.
Am darauffolgenden Tag haben wir die Arbeitsergebnisse dem Plenum präsentiert und wurden anschließend von Teamern über diverse Studiengänge wie beispielsweise BWL, Medizin, Jura informiert. Um 13:30 Uhr haben wir an einem von vier Trainings teilnehmen können. Hierzu zählen: „Business English“, „Körpersprache“, „Mimik Resonanz-Training“ und „Verhandlungstraining“.
Am letzten Tag wurden wir in einer Führung einer Zeitzeugin durch die Gedenkstätte Berlin- Hohenschönhausen über die Lebensbedingungen in der Untersuchungshaftanstalt der Stasi zur Zeit der DDR informiert. Ab 13 Uhr wurden wir dann am Berliner Hauptbahnhof zum Rückreiseantritt entlassen.
Insgesamt hat mir die Young Leaders Akademie sehr gut gefallen. Bemerkenswert fand ich, dass die Teamer größtenteils in einem Durchschnittsalter von 18 gewesen sind und uns über die ganze Zeit begleitet haben. Obwohl ich den Standort der Unterkunft nicht so günstig fand, weil man ca. eine Stunde mit der S-Bahn bis zum Alexanderplatz in Berlin gebraucht hat, muss ich gestehen, war es die Erfahrung wert, neue Menschen aus ganz Deutschland kennengelernt zu haben.
Ich würde Young Leaders an unserer Schule weiterführen, um weitere Vernetzungen innerhalb Deutschlands zu knüpfen und die Akademie jedem weiterempfehlen, der an solchen Themen und neuen Kontakten interessiert ist.
Pia Möller (Q1)