5c im Home-Office

Einige Schülerinnen und Schüler aus der Klasse 5c berichten, wie sie das Homeschooling erleben:

Henni: „Meistens gehe ich alles schon einen Tag vorher durch abends zusammen mit meinen Eltern, dann weiß ich ungefähr, was am nächsten Tag auf mich zukommt.

Ich lerne im Wohnzimmer. Da habe ich alle Unterlagen und Bücher auf dem Esstisch und ab und zu nehme ich mir mein Handy zur Hilfe, falls ich was googeln muss.

Ich stehe um 7.45 Uhr auf, esse mein Müsli und dann geht es schon los. Ich fange fast immer mit dem schwierigsten Thema an, dann weiß ich, dass ich das schlimmste schon mal hinter mir habe. Wenn ich Fragen habe, ist meine Mutter immer da. Sie muss sich gleichzeitig auch um meine Schwester kümmern, die auch Distanzunterricht hat. Mein Kater Titus ist auch oft dabei und stört mich manchmal beim Lernen, er setzt sich dann zum Beispiel auf meine Hefte oder Bücher.

Ich bin so froh, wenn die Schule wieder anfängt, denn Distanzunterricht finde ich überhaupt nicht toll. Ich vermisse auch meine Mitschüler, die Schule und auch die Lehrer.“

Santiago: „Ich stehe jeden Morgen um 7.00 Uhr auf, wasche mich, ziehe mich an und versorge unsere Kaninchen. Dann setze ich mich an meinem Schreibtisch und schaue mit meinem Handy bei Iserv herein und beginne meine Aufgaben zu bearbeiten. Dann sitze ich an meinen Schreibtisch und arbeite. Wenn ich nicht weiter weiß, dann hilft mir meine Mutter oder mein großer Bruder, der schon im Abitur ist.

Eine Pause mache ich nur um zu frühstücken, andere Pausen brauche ich auch nicht. Ich arbeite, wenn ich muss, auch am Computer oder am Handy. Sonst schreibe ich in meine Hefte.

Aufhören tue ich, wenn alles fertig ist. Stören tut mich manchmal meine kleine Schwester. Sie hat ihr Kinderzimmer direkt neben meinem Zimmer und dann höre ich sie manchmal. Dann rede ich aber mit ihr, dass ich noch meine Aufgaben bearbeite, und dann nimmt sie auch Rücksicht und ist dann leise.

Die Aufgaben von zu Hause zu machen, macht natürlich keinen Spaß, aber dadurch lerne ich etwas und das ist gut. Die Situation ist nicht schön, ich würde lieber zur Schule gehen und von dort aus arbeiten und lernen. Ich hoffe, dass bald alles wieder normal ist.“

Alessandro: „Meine Tage gingen bis jetzt gut im Homeoffice aus. Ich stehe normal um 6:45 Uhr auf und frühstücke immer gut. Ich fange mit der Arbeit an um 8:00 Uhr in der Küche. Die Aufgaben bearbeite ich mit dem Handy, Laptop oder Tablet. Entweder ist meine Mama oder Papa für Fragen für mich da. Es stört mich niemand, außer meine Mutter muss von der Arbeit aus telefonieren. Die Pausen mache ich auch immer eigentlich so wie in der Schule. Ich höre mit der Arbeit auf, wenn meine Eltern damit zufrieden sind.

Hoffentlich können wir wieder bald in die Schule! Liebe Grüße aus der Homeoffice-Hölle!“

Ali: „Ich mache meine Aufgaben in meinem Zimmer oder manchmal auch im Wohnzimmer. Ich arbeite oft über mein Handy. Wenn ich nicht weiterkomme und Fragen habe, rufe ich meine Mutter dazu. Meine Mutter kann manchmal nicht so schnell kommen, weil sie sich um meinen kleinen Bruder kümmern muss. Mein kleiner Bruder ist zwei Jahre alt und kann auch ganz schön nerven!

Ich stehe um 8:00 Uhr auf, mach mich fertig und esse etwas. So gegen neun Uhr fange ich mit den Aufgaben an. Wenn ich fertig bin, bespreche ich alles nochmal mit meiner Mutter. Manchmal muss ich lange auf meine Mutter warten, solange mach ich Pause.

Ich finde zur Schule gehen besser, weil es einfacher ist die Aufgaben zu machen.“

Titus: „Ich fange morgens um neun Uhr an zu arbeiten. Meine Mama hilft mir immer und mein kleiner Bruder will helfen, aber das kann er nicht. Das sage ich ihm aber nicht so

Um ein Uhr mache ich eine Pause und bin meistens fertig. Aber wir üben nachmittags noch Vokabeln, meine Rechtschreibung oder mit Papa Kopfrechnen.
Auf dem Bild sind meine drei Meerschweinchen Starling, Quiker und Kleksi. Aber Kleksi ist versteckt.
Hoffentlich bis bald!“

Esma: „Ich beginne um 8.00 Uhr mit meiner Arbeit. Ich arbeite mit meinem Handy, wenn ich Fragen habe, hilft mir meine Mutter. Zwischendurch mache ich Pausen und esse etwas. Meine Pausen versüßt mein Hund. Meistens bin ich erst am Mittag fertig.

Außerdem vermisse ich die Schule sehr. Ich freue mich, wenn alles wieder normal wird.“

Vicco: „Homeschooling ist schwerer als normaler Schulunterricht. Der Onlineunterricht ist viel komplizierter als der normale Schultag. So sieht mein Arbeitstag aus: Ich stehe um zehn vor acht auf und frühstücke. Um acht Uhr beginne ich mit der Schule. Ich mache alles auf dem Tablet. Mit meinem großen Bruder sitze ich immer zusammen und mache Schule mit ihm, da er auch im Homeoffice ist. Pausen mache ich nach zwei Aufgaben, danach 20 Minuten Pause, dann geht es wieder los. Wenn es noch keine 13:00 Uhr ist, dann lerne ich noch Informatik. Danach ist Schule aus und ich freue mich schon auf das Mittagessen. Da Homeoffice schwierig für mich ist, unterstützen mich meine Eltern in Zukunft mehr und wir kaufen einen neuen PC.“