
Den Gottesdienst zum Schuljahresabschluss für die Jahrgangsstufen 5 und 6 hat in diesem Jahr die Heinrich-Heine-Schule vorbereitet. Ungewöhnlich war, dass er gar kein Thema hatte, zumindest nicht in Worten. Nur Zeichen standen auf der Einladung (siehe Foto). Aber die waren sehr aussagekräftig.
In der Ansprache ging es um Paul, der sich viel für die Ferien vorgenommen hatte, aber letztlich zunächst nur herumbummelte und zockte. Damit war er selbst nicht zufrieden. Gemeinsam überlegten die Kinder, wie Paul seinen Ferienplaner attraktiver gestalten könnte. Ponyreiten am Robinson-Abenteuerspielplatz, Wasserskifahren am Toeppersee, Fußball- und Basketballspielen, sich sonnen, ins Kino gehen aber sogar auch lernen, um seine Noten zu verbessern, waren die Ideen zur Freizeitgestaltung.
Anschließend hörten die Schülerinnen und Schüler Verse aus dem ersten Buch Moses. Welchen Bezug hatten diese zum Alltag der Kinder und zum Thema des Gottesdienstes? Als Gott die Welt erschaffen hat, machte er eine Pause. Die Fünftklässler haben ihr erstes, anstrengendes und aufregendes Schuljahr an der neuen Schule erlebt. Nun brauchen sie eine Pause, die Ferien. Wie die Sechstklässler natürlich auch! Und anschließend geht es mit dem Play ins neue Schuljahr. Vorher sollen die Kinder aber die Ferien gut nutzen, viel Abwechslung und Schönes erleben und sich so fühlen „wie der liebe Gott persönlich“.
Sicherlich sind die Schülerinnen und Schüler ein wenig ins Nachdenken gekommen. Bestimmt konnte ihre Vorfreude auf die Ferien gesteigert werden.
Die musikalische Begleitung des Gottesdienstes durch eine Musikgruppe der Heine-Schule gab dem Ganzen einen wunderschönen, stimmungsvollen Rahmen.
Heike Kirstein