
Heute kam der Schnee; fahl, kalt und plötzlich. Wo wir bis zum Mittag noch in schönem Sonnenschein auf den Pisten unterwegs waren, quollen am Mittag bleigraue Wolken zwischen den Bergflanken durch und verdunkelten innerhalb weniger Minuten die Sonne. Und mit den Wolken kam die Kälte und dann der Schnee. In den letzten Tagen hatten wir mit dem schönen Wetter tatsächlich Temperaturen, bei denen wir oft die Jacken auszogen und selbst auf den hohen Hängen in der Sonne baden konnten. Die Wolken führten eine solche Kälte heran, dass wir Schals hoch und Mützen tief ziehen mussten. Der Schnee fiel reichlich und dicht und die Skigruppen mussten die Hänge langsam herabfahren – die Sicht reichte nicht mehr weit. Der Anblick war fantastisch, das intensive Schneeerlebnis für viele Schülerinnen und Schüler höchst faszinierend. Es machte großen Spaß eine eigene Spur in den frischen Neuschee zu fahren. Besonders die Anfänger waren begeistert.
Ohne Frage waren alle aber glücklich, als sie wieder im warmen Hotelzimmer oder am Kamin in der Lobby saßen und die Kälte aus den Knochen treiben konnten.
Dirk Hofmann führte am Abend die Schülerinnen und Schüler mit Fackeln in den frisch verschneiten Wald zu einer Wanderung. Der Schnee glänzte und glitzerte. Ein für die Ruhrpottler ungewöhnlicher Anblick.
Bei so vielen sportlichen Herausforderungen war es wenig erstaunlich, dass etliche Achtklässler bereits vor der vorgegebenen Nachtruhe in ihren Betten lagen und schliefen. Fit sein für den nächsten Tag ist die Devise, weil Wintersport ja soooooooo viel Spaß macht.
Heike Kirstein, Steven Tyrrell