Können wir nicht noch bleiben?

So lautete die vielstimmige Frage am Donnerstagnachmittag, als nach einem herrlichen Wintersporttag der letzte Hang im strahlenden Sonnenschein bewältigt worden war. Viele Schülerinnen und Schüler können ihre eigenen Fortschritte immer noch nicht begreifen. In sechs Tagen haben sie den Sprung vom Babyhügel auf einfache blaue Pisten locker geschafft und selbst mittelschwere rote Abfahrten waren vor ihnen nicht sicher. Einerseits traurig, weil der Berg nun nicht länger ruft, aber andererseits auch bester Stimmung, weil das Wintersporterlebnis einfach so schön war, wurde das ausgeliehene Sportmaterial zurückgegeben.

In den Zimmern wurde die Abreise vorbereitet. Die Koffer wurden vorgepackt, um in Ruhe den letzten Abend genießen zu können. Für die Gäste aus den verschiedenen Schulen bot das Jugendhotel einen Discoabend an, der auch von einem Teil unserer Schülerinnen und Schüler begeistert angenommen wurde. Zwei Stunden fast ohne Pause wurde mit großem Elan das Tanzbein geschwungen. In den Augen der Discobesucherinnen und -besucher viel zu früh war dann plötzlich die Bettgehzeit da. Spontan gab es noch ein Lied Verlängerung, weil die Tanzmäuse bei „Helikopter 117“ nicht zu bremsen waren.

Am letzten Morgen durften alle eine Stunde länger schlafen und später frühstücken, weil die anderen Gäste frühere Abreisezeiten hatten. Das Warten auf den Reisebus hielt sich in Grenzen, und so konnten wir mit einer Dreiviertelstunde Verspätung in Richtung Rheinhausen aufbrechen. Bis auf kleinere Verzögerungen verlief die Heimreise problemlos. Gegen 23 Uhr erreichte der Bus nach zwölfstündiger Fahrt das Ziel. Eltern und Kinder freuten sich über das Wiedersehen. Die Lehrer freuten sich auf ein ruhiges Wochenende.

Heike Kirstein