Um Geographie direkt erleben und Veränderungen praktisch erfahren zu können,
machten sich zwei der Erdkundekurse der EP auf den Weg ins Rheinische
Braunkohlerevier.
Vor Ort war für die Schüler ein ausführliches Programm rund um den Braunkohletagebau und die damit verbundenen Umsiedlungen geplant. Dabei bot sich die Möglichkeit, verschiedene Standorte wie z.B. Immerath und Pesch in Kleingruppen zu erforschen und zu kartieren. Die Schüler konzentrierten sich hauptsächlich auf die Auswirkungen der Umsiedlung auf Einwohner und Dorfgemeinschaft infolge der Braunkohleerschließung. Ganz besondere Bedeutung maß man bei den Beobachtungsrundgängen dem Wandel der sozialen Infrastruktur von alt und neu Immerath bzw. Pesch und den Reaktionen der Einwohner auf die zu realisierenden Umsiedlungsmaßnahmen bei. Erfahrungsberichte ehemaliger Einwohner ermöglichten es den Schülern, die generelle Atmosphäre in den Orten herauszustellen und zu bewerten. Aussagekräftige Bilder rundeten das Gesamtbild ab.
Aus diesem langen, aber interessanten Exkursionstag im Rheinischen Braunkohlerevier nahmen die Schüler viele Erfahrungen mit und lernten kritisch mit den vorgesehenen Umsiedlungsmaßnahmen umzugehen.
Abschließend werden die Ergebnisse der einzelnen Gruppen zu einem Gesamtbild auf einer Pinnwand zusammengetragen.
(Christina Kok)