In meinem Ein-Tages-Praktikum war ich im Rathaus bei der Bezirksbürgermeisterin Elizabeth Liß. Auch wenn es nur für ein paar Stunden war, konnte ich viel darüber lernen, was eine Bezirksbürgermeisterin an einem Arbeitstag alles macht.
Ich habe – um ehrlich zu sein – gedacht, dass sie immer nur im Büro sitzt und Papierkram erledigt, doch als Elizabeth Liß mir erzählt hat, was sie alles macht, hat es mich schockiert und auch gefreut. Sie erhält viele Einladungen von Bürgern für Festivals, Geburtstage und zum Altenheim um mit den Älteren und Bürgern Dialoge aufzubauen und denen Geschichten zu erzählen. Sie geht regelmäßig hin und macht – wie sie sagt – alle Bürger glücklich. Natürlich wird auch Papierkram erledigt für die nächste Sitzung, bei der die Parteien über neue Regeln und Neuerungen diskutieren. Die Parteien diskutieren all das im Sitzungssaal, der sich im Rathaus befindet. Den durfte ich mir mit Elizabeth Liß anschauen, sie hat mir auch erklärt, wie das ganze abläuft und dass sie die Sitzungen immer leitet. Bürger dürfen sich nur mit einer Einladung die ganze Sitzung anschauen und sich Notizen machen.
Ich habe das Glück und wurde zu der nächsten Sitzung von der Bezirksbürgermeisterin eingeladen. Sie hört sich auch regelmäßig Beschwerden von Bürgern an und versucht diese zu lösen. Ich durfte die Erfahrung machen, wie es abläuft, wenn ein Bürger eine Beschwerde hat. Elizabeth Liß hat sich die Beschwerde mit großer Aufmerksamkeit angehört und versucht mit dem Bürger zusammen auf eine Lösung zu kommen und sie haben es mit Erfolg geschafft.
Sie hat mir auch die Duisburg-Rheinhausen Website gezeigt, von der ich nicht wusste, dass sie so ausführlich aufgebaut ist. Was ich am interessantesten an der Website gefunden habe ist, dass man sich per Livestream Sitzungen anhören und ansehen kann.
Ich habe insgesamt die tolle Erfahrung gemacht, dass eine Bezirksbürgermeisterin mehr als nur Papierkram macht.
Ceylin Kalay, 10d