
Jugendliche aus Südafrika und Sri Lanka besuchten heute das Krupp-Gymnasium. In ihrer Heimat setzen sie sich aktiv gegen Gewalt und Mobbing ein, indem sie z.B. bereits mit acht- bis zwölfjährigen Kindern zu diesen Themen arbeiten und sie bzgl. dieser Problematik sensibilisieren. Jeder sollte den Mut besitzen, schon bei kleinsten Mobbingsituationen einzugreifen und den Opfern zu helfen, denn kleine Dinge werden schnell groß und unerträglich und können ganz böse enden.
In zwei Veranstaltungen für die Jahrgangsstufen 9, 10, EF und Q2 stellten die jungen Leute aus Partnerorganisationen der Kindernothilfe sehr souverän, aber auch mit viel Herzblut die Probleme in ihrer Heimat vor. Sie nannten aber auch Lösungsansätze und Handlungsmöglichkeiten und regten ihre Zuhörer und Zuhörerinnen zum Nachdenken an.
Im Anschluss an die Powerpoint-Präsentationen stellten einige Jugendliche weiterführende Fragen – alles natürlich auf Englisch –, um die Problematik noch besser verstehen zu können. Auch die Situation in Deutschland und am Krupp-Gymnasium wurde thematisiert. Schnell war klar, dass die Menschen in Südafrika allgemein viel mehr und schlimmere Gewalt erleben müssen als wir in Deutschland.
Nach der offiziellen Veranstaltung hatten viele Schülerinnen und Schüler noch Redebedarf und gingen einfach direkt auf die Gäste zu. So kam es zu etlichen persönlichen Begegnungen und netten Gesprächen.
Im Anschluss hatte die SV ein herrliches Buffet vorbereitet und lud zu einem Mittagssnack ein. Bei leckerem Essen wurden viele interessante und intensive Gespräche geführt. Hier ging es besonders um persönliche Interessen und auch um die unterschiedlichen Schulsysteme. In dieser sehr fröhlichen Runde merkte man gar nicht, wie die Zeit verging und dass der Abschied schon wieder anstand. Da ist es schön, dass es für einige der Jugendlichen bereits am Abend ein Wiedersehen gibt. Dann beginnt nämlich die Internationale Jugendkonferenz der Kindernothilfe im Tempel in Rheinhausen, an der auch Schülerinnen des Krupp-Gymnasiums teilnehmen.
Wir sind sehr dankbar, dass wir mit der Kindernothilfe einen Partner haben, der uns immer wieder besondere Aktionen und interkulturelle Begegnungen ermöglicht.
Ein großer Dank geht auch an die SV, die für das tolle Buffet gesorgt hat, und eine große Unterstützung beim Aufräumen und Spülen war. Ebenfalls gedankt sei den Jungs von der Technik, die bereits am Vortag dafür gesorgt haben, dass Ton und Bild problemlos liefen.
Heike Kirstein














