Die beiden Erdkundekurse der Einführungsphase der Schule besuchten am 30. Mai den Garzweiler-Tagebau in Immerath/Neu-Immerath. Dort machten sie sich persönlich ein Bild vn den politisch umstrittenen Folgen des Energie-Mixes, wie er aktuell unsere Stromversorgung sicherstellt.
Am 30. Mai 2016 machten sich ca. 50 Schülerinnen und Schüler der beiden EP-Erdkundekurse gemeinsam mit Frau Sauer und Herrn Michels auf den Weg nach Garzweiler. Ziel der Exkursion war es zu sehen, wie der Braunkohleabbau funktioniert und dessen Folgen zu erkunden.
Dazu hat es sich angeboten zunächst nach Garzweiler zu fahren, um dort das Braunkohlewerk der RWE von einer Plattform aus zu beobachten. Anschließend fuhren wir nach Immerath, da in diesem Ort alle Häuser bis zum Jahr 2017 abgerissen werden sollen, damit dort Braunkohle gefördert werden kann. Bis auf einige wenige Menschen wohnt dort niemand mehr, sodass es einem wie in einem Geisterdorf vorkam.
Danach sind wir nach Neu-Immerath gefahren, in den die Bewohner von Immerath umgesiedelt werden. Er soll als „Ersatz“ für den ursprünglichen Ort dienen. In dem neuen Ort ließen sich zum Beispiel die gleichen Straßennamen wie im alten Immerath wiederfinden. Jedoch ist fraglich, inwieweit Neu-Immerath den alten Ort ersetzen kann, wenn man bedenkt, dass alle Menschen ihre Häuser verlassen müssen, in denen sie teilweise ihr ganzes Leben lang gewohnt haben.
Obwohl das Wetter ziemlich nass war, war die Exkursion sehr interessant und hat uns viele neue Erfahrungen und Eindrücke gebracht.
Julia Sara Ludwig, EP