Am Freitag den 16.9.16 begab sich der Philosophiekurs der Jahrgangsstufe EP in Begleitung von Frau Kribus und Herr Vaysfeld im Rahmen der Unterrichtsreihe „Erkenntnistheorie“ in das Phänomania Erfahrungsfeld in Essen-Katernberg. Das Phänomania Erfahrungsfeld der Sinne ist eine Ausstellung in den Räumen des Fördermaschinengebäudes einer der Schächte der westlich gelegenen Zeche Zollverein. Die Ausstellung ist eine vom Essener Künstler Hugo Kükelhaus inspirierte Sammlung verschiedener Objekte und Anlagen zur Anregung der Sinne des Menschen. Zu Beginn der Führung durch das Erfahrungsfeld gab es eine kleine Einlage des Museumsführers mit inspirierenden Worten, die die Schüler zum Nachdenken anregen sollten, ähnlich wie das gesamte Erfahrungsfeld selbst.
Nach der Einführung bekamen die Schüler Zeit die verschiedensten Elemente der ersten Räume zu testen und ihre Sinne genauer zu erkunden. Angefangen mit simplen Farbkreiseln, in denen jeder eine andere Farbe zu sehen schien, über Newtons Pendel bis hin zu einem Geruchserkundungsfeld mit über 32 verschiedenen Gerüchen, war für jeden etwas Anregendes und Inspirierendes dabei. Die Schüler hatten bereits im ersten Bereich sichtlich Spaß dabei, ihre eigenen Sinne genauer zu erkunden, die wir alle doch tagtäglich ohne darüber nachzudenken in Anspruch nehmen. Im nächsten Bereich, in dem es vor allem ums Hören ging, schlug der Führer sanft auf einen Gong, der bei längerem Hinhören in eine leichte Trance zu versetzen schien. Nach diesen Erlebnissen ging es in den Außenbereich, wo der gesamte Kurs auf einer einzigen Drehscheibe die Balance halten musste. Der Kurs bewies gute Koordination und schaffte es schlussendlich für mehrere Sekunden die Scheibe in der Luft zu halten. Im letzten Teil der Führung begaben sich die Schüler in einen komplett dunklen Raum und mussten nun einen Kreis bilden. Auch hier bewies der Kurs gute Koordination und löste die Aufgabe schnell. Nach ein Paar abschließenden Worten war die Führung beendet und die Schüler sichtlich beeindruckt. Zum Abschluss dieser interessanten Exkursion ging der Kurs auf die Spitze des nahegelegenen Förderturms und bewunderte die schöne Aussicht über das Ruhrgebiet.
Bilal Özen