Der Sponsorenlauf 2016 ist gestartet. Bei trockenem, gutem Laufwetter konnte der Weg durch den Volkspark Rheinhausen locker angegangen werden. Der Sponsorenlauf dient ergänzenden Maßnahmen im Bereich des naturwissenschaftlichen Traktes, wo ein Raum als virtuelles Labor ausgestattet werden soll.
Am letzten Schultag vor den Herbstferien führte die gesamte Schulgemeinde einen Sponsorenlauf durch. Alle Schülerinnen und Schüler waren schon seit einiger Zeit auf der Suche nach Sponsoren, die ihren sportlichen Einsatz mit einer Spende für die Schule, die Schüler und ein soziales Projekt würdigen. Heute ging es dann um halb neun auf dem Schulhof los, zunächst starteten gemeinsam alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6. Eine 4 km lange Runde durch den Volkspark lag vor den jungen Sportlern, die innerhalb von 2 Stunden auch mehrfach gelaufen wurde. Stempelstationen sorgten für den Nachweis der sportlichen Leistung, Getränkestationen und ein Catering auf dem Schulhof dafür, dass es allen gut geht. Kurz nach den „Kleinen“ machten sich in zwei Etappen auch die Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberstufe auf den Weg, einen gemeinsamen Ausklang fand der Tag dann am Grill auf dem Schulhof, bevor es in die wohlverdienten Ferien ging. Zum ersten Mal öffentlich zum Einsatz kamen auch die neuen Schul-T-Shirts, die von Lehrerinnen und Lehrern ebenso wie von Schülerinnen und Schülern stolz getragen wurden.
Unterstützt wurden Lehrer und Schüler von zahlreichen Eltern, von denen auch der Vorschlag kam, nach Sponsorenläufen für Sportgeräte und Medienausstattung nun die Naturwissenschaften in den Blick zu nehmen. Das kam den Lehrerinnen der MINT-Fächer sehr entgegen, die ohnehin geplant hatten, das schon jetzt breite MINT-Angebot der Schule (Schwerpunkt auf experimentellem Arbeiten, Wahlpflichtangebote in der Sekundarstufe I, Leistungskurse in allen NW-Fächern, Informatik bis zum Abitur…) weiter auszubauen und im ehemaligen Selbstlernzentrum ein „virtuelles Labor“ einzurichten, in dem Experimente mit modernster Technik durchgeführt oder simuliert werden können.
Von den Schülerinnen und Schülern einer Klasse 8 besonders unterstützt wurde die Idee, 10% des erlaufenen Geldes für die Kindernothilfe zu spenden. Die Schülerinnen und Schüler hatten im Erdkundeunterricht von den schwierigen Bedingungen erfahren, unter denen Kinder in Somalia aufwachsen und haben sich dafür eingesetzt, ein Somalia-Projekt der Kindernothilfe zu unterstützen. Außerdem durfte jede Klasse und Stufe 10% des erlaufenen Geldes behalten und die Naturwissenschaftslehrer laden die besten Klassen der Erprobungs- und Mittelstufe zu einem spannenden MINT-Exkursionstag ein.
Robert Hüllen / Dirk Hofmann