Geschockt, was alles passiert

Da ich bei einer Anwaltskanzlei mein Praktikum vollbracht habe, hatte ich auch viel mit Akten zu tun. Ich war als Sekretärin angestellt und das erste, was ich am Morgen machte, als ich in die Kanzlei kam, war die Wiedervorlagen aus dem Aktenschrank herauszuholen, sodass die Azubis / Arbeitenden diese bearbeiten konnten. Das war aber auch nicht alles. Ich habe Akten vernichtet, Ablagen der Akten gemacht, Akten beschriftet und sogar gelesen. Da ich aber eine Schweigepflicht unterschrieben habe, darf ich natürlich nichts über die Familien, noch über den Fall, der sich abgespielt hat, berichten. Auch kamen Familiennamen vor, die ich kannte oder auch GmbHs, die ich kenne. Beim Lesen der Akten war ich geschockt, da ich niemals erwartet hätte, was alles in Duisburg passiert.

Ich würde nicht behaupten, dass ich die Schule vermisst hätte. Also ich fand die Arbeit dort nicht so anstrengend. Es war aber offensichtlich, dass die Azubis / Arbeitenden manchmal stark gefordert waren mit der Situation.

Insgesamt würde ich Praktika beim Anwalt empfehlen, wenn man sich schon für Krimis oder allgemein Jura interessiert.

Süeda Özkan, EF