Wer künstlerisch kartografiert, muss Räume erkunden, Bekanntes hinterfragen und Neues entdecken. Neben diesem Wandern und Flanieren gestalten die Kartografen ihre Bewegungen und Entdeckungen. Man benutzt einen Fotoapparat, wie man ihn immer schon benutzt hat. Man kann aber bekannte Medien ausreizen, nach anderen Wegen suchen, Verfahren kombinieren, zeichnen, kleben, bauen oder Geräusche festhalten.
Eine Besonderheit der noch bis zum 11. August in der Bezirksbibliothek Rheinhausen ausgestellten Arbeiten des Kunstkurses der Jahrgangsstufe 10 ist die Zusammenarbeit mit dem Künstler Klaus Steffen im Rahmen des Programms Kultur und Schule. Die Schülerinnen und Schüler haben bei einer halbtägigen Wanderung von der Schule zum Rhein und durch die Rheinauen Material gesammelt, fotografiert und Tonaufnahmen gemacht. Diese Sammlungen waren Grundlage für die künstlerische Arbeit.
Die Tonaufnahmen kann man sich unter folgendem Link anhören: https://soundcloud.com/user-894035314/projekt-soundmapping-final-1644
Ulrike Laudert