
Heute war Annette Kuhn vom Pressebüro der Kindernothilfe zusammen mit einem Fotografen am Krupp-Gymnasium, um Schülerinnen und Schüler, die aus der Ukraine geflüchtet sind, zu interviewen.
In der Zeitschrift „Kindernothilfe magazin“ soll anlässlich des traurigen dritten Jahrestags der russischen Invasion an die Situation in der Ukraine erinnert werden, aber auch dargestellt werden, wie sich jugendliche Flüchtlinge in Deutschland eingelebt haben.
Mariia, Kataryna, Dyma und Yakiv berichteten, wie sie nach Deutschland und dann auch speziell ans Krupp-Gymnasium gekommen sind. Ohne Deutschkenntnisse hatten sie zunächst natürlich große sprachliche Schwierigkeiten. Durch intensiven Deutschunterricht in der Internationalen Vorbereitungsklasse, aber auch durch Integration oder Teilintegration in Regelklassen sind nun alle in der Lage, auf Deutsch zu kommunizieren und dem Unterricht zu folgen oder eben auch Interviews auf Deutsch zu geben.
Annette Kuhn interessierte sich besonders für die Situation in der Schule: Wie viel Zeit ist vergangen von der Ankunft in Deutschland bis zum ersten Schultag? Was war insbesondere am Anfang besonders hilfreich, was hätte besser laufen können? Konnten Probleme aufgefangen werden? War die Integration in Regelklassen hilfreich? Gab und gibt es Unterstützung durch die Mitschüler und Mitschülerinnen? Welche schulischen Ziele werden verfolgt? –Mariia, Kataryna, Dyma und Yakiv schilderten ihre unterschiedlichen Erfahrungen, waren sich aber alle einig, dass sie am Krupp-Gymnasium gut aufgehoben sind und viel gelernt haben.
Wir sind gespannt auf den Bericht im „Kindernothilfe magazin“. Er soll 2025 in der Ausgabe 1 erscheinen.
Heike Kirstein