
Am Dienstagnachmittag besuchten die Schülerinnen und Schüler der Leistungskurse Mathematik und Pädagogik im Rahmen ihrer Gedenkstättenfahrt das Anne Frank Haus. In einem interaktiven, englischsprachigen, dem Niveau der Jugendlichen sehr gut angepassten Bildungsprogramm frischten sie ihre Kenntnisse zum Leben von Anne Frank und zur allgemeinen Situation der Juden auf und wurden dadurch sehr gut auf den Gang durch das Museum vorbereitet. Durch den deutschsprachigen Audioguide erhielten sie dort umfassende Informationen, aber der Gang durch die abgedunkelten kleinen Zimmer, in denen Anne Frank und die anderen versteckten Personen fast zwei Jahre lebten und ständig fürchten mussten, entdeckt zu werden, ging tiefer als jedes zuvor gehörte Wort. Hier wurde den Jugendlichen so richtig bewusst, wie schrecklich das Leben der Juden zur NS-Zeit war.
Anschließend gingen die Schülerinnen und Schüler zu Fuß zum Nationalmonument. Dabei handelt es sich um ein Monument mit einem 22 Meter hohen Obelisken und einer teilweise um diesen geschwungenen Gedenkmauer. Das Denkmal ist Mahnmal für die Opfer der deutschen Besetzung im Zweiten Weltkrieg und Monument der Befreiung und des Friedens.
Weiter ging es dann zum Nationalen Holocaust Denkmal von Daniel Libeskind. Es besteht aus 102.000 Steinen und erinnert an die Opfer des Holocaust
Zum Abschluss des Tages wurde noch das Auschwitzmonument, ein Mahnmal des Künstlers Jan Wolkers mit zerbrochenen Spiegeln zum Gedenken an die Opfer des KZ Auschwitz besucht.
Heike Kirstein








