
„Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts“. Ja, Willy Brandt hat Recht: Frieden ist ein Menschenrecht. Krieg in jeder Form und überall muss verurteilt und verhindert werden! Dieses Gesetz wurde in den letzten Wochen seitens des russischen Präsidenten Wladimir Putin und seiner Regierung immer wieder missachtet. In Europa herrscht nun seit zwei Wochen Krieg, der nichts anderes als Leid, Hunger und Verzweiflung mit sich bringt. Wir, die Heinrich-Heine Gesamtschule und das Krupp-Gymnasium aus Duisburg, setzen mit der heutigen Menschenkette ein Zeichen für Demokratie, Frieden und Freiheit.
Wir stehen alle gemeinsam solidarisch zu den Menschen in der Ukraine und zu allen, die das Unrecht scharf verurteilen. Die bisherigen Ereignisse lösen in uns Wut, Schmerz und Trauer aus. Besonders traurig macht uns, dass viele Kinder von ihren Familien und ihrer Heimat getrennt werden. Flucht und Angst vor der Zukunft, das alles wird tiefe Narben in den Seelen der Kinder und aller Betroffenen hinterlassen. Der russische Politiker Michail Gorbatschow fasste dies in einem Satz zusammen: „An den Frieden denken heißt, an die Kinder denken.“ Unsere Gedanken sind bei den Menschen, insbesondere bei den Kindern, deren Grundrechte massiv beschnitten werden. Genau deswegen ist es besonders wichtig, dass wir heute gemeinsam hier stehen. Seht hin, engagiert euch und setzt ein Zeichen für den Frieden! Spendet Geld, nehmt an Friedenskundgebungen teil und erhebt eure Stimme. Jedes Zeichen hat eine Wirkung den Krieg zu verurteilen und kein Mittel des Protestes darf in diesen erschütternden Zeiten ungenutzt bleiben! Unterstützt auch diejenigen, die sich in Russland gegen die Regierung stellen und auf diese Weise ihre Freiheit und ihr Leben riskieren. Wir engagieren uns mit all diesen Aktionen, damit wir in der Zukunft nicht mit Scham und Reue zurückblicken müssen. Denn was ist, wenn man uns in einigen Jahren fragt: „Was habt ihr getan, als die Ukraine angegriffen und zerstört wurde?“
Schülervertretung (SV)