
Nach dem ersten Kennenlernen unserer EP-/Q1-SchülerInnen mit ihren sizilianischen Austauschgästen, einigen aufregenden, interessanten und spannenden Tagen bei der gemeinsamen Besichtigung der Duisburger Innenstadt sowie der Düsseldorfer Altstadt und der Rheinpromenade, ging es für gesamte Gruppe für einen Tag nach Amsterdam. In der niederländischen Hauptstadt angekommen, ging es für uns zunächst direkt zum Rederij Plas, wo uns bereits ein vorher reserviertes Boot für eine Fahrt durch die „Grachten“ (= niederl. Kanäle) erwartete. Da die Niederlande weit unter dem Meeresspiegel liegen, lässt sich das „Land des Wassers“ am besten zunächst mit einem Boot erkunden.
Die Bootsfahrt verschaffte uns dabei „aus der Wasserperspektive“ auf interessante und zugleich informative Art und Weise einen ersten Überblick über Amsterdam, deren zahlreichen schönen Bauten, kleinen Brücken und weiteren einzigartigen Sehenswürdigkeiten. Nicht umsonst wird Amsterdam auch als „das Venedig des Nordens“ bezeichnet.
Nach der einstündigen Grachtenfahrt ging es gemeinsam in das Huis Marseille, Museum for Photography, welches sich an der Keizersgracht in einem Grachtenhaus aus dem 17. Jahrhundert befindet. Bei dem 1999 eröffneten Museum handelt es sich um das erste Photographiemuseum in den Niederlanden, sodass wir eine Vielzahl unterschiedlicher zeitgenössischer internationaler Photographien anschauen konnten (u.a. zahlreiche Werke afrikanischer Photographen).
Im Anschluss an den Museumsbesuch schauten wir uns das Anne Frank Huis an, ein Museum, das dem jüdischen Holocaust-Opfer Anne Frank gewidmet ist. Es ist das Haus, in dem Anne Frank mit ihrer Familie nach ihrer Flucht aus Deutschland versteckt gelebt hat.
Daran anschließend konnten unsere SchülerInnen gemeinsam mit unseren Gästen die Stadt in kleinen Gruppen „auf eigene Faust“ erkunden. Sie schlenderten dabei durch die schönen, engen Gassen der Stadt, besuchten das berühmte Hard Rock Café in Amsterdam und kauften in den diversen Souvenirshops noch einige Geschenke für ihre Freunde und Familienangehörige. Der Eine oder Andere ist der Versuchung verfallen, auch die eine oder andere Pommes (mehr) zu essen.
Bei internationaler Musik mit Gesangsbegleitung, dem Austausch von gesammelten Eindrücken und Fotos und guter Laune ging es im Rahmen einer 3-stündigen Busfahrt zurück nach Hause, womit ein schöner und aufregender Tag für die gesamte Gruppe endete.
Marina Rozin