Stark gegen Cybermobbing: Projekt des Q1 Pädagogik Leistungskurses mit der Klasse 6a

Die JIM Studie von 2016 hat im Zuge einer Befragung herausgefunden, dass etwa 19% aller Kinder und Jugendlichen Opfer von Cybermobbing werden. Gemeint ist, dass sie über längere Zeiträume beleidigt, bloßgestellt oder belästigt werden – und das über die neuen Medien und entsprechende Plattformen im Internet. Cybermobbing ist dabei lediglich der verlängerte Arm von Mobbing und erwächst häufig aus Mobbingsituationen in der Schule.
Die Schülerinnen und Schüler im Leistungskurs Pädagogik haben in den vergangenen Wochen zu diesem Thema gearbeitet.
Auf der Basis ihrer erworbenen Fachkenntnisse haben sie eine Projektstunde für Kleingruppen der Klasse 6a, in der es – wie sich während des Projektes herausstellte – zum Glück bisher keine Vorfälle gibt, zur Prävention von Cybermobbing geplant und durchgeführt. Dabei wurden zunächst Vorkenntnisse der Schülerinnen und Schüler gesammelt, anschließend Informationen zu dem Thema altersgerecht vermittelt und Maßnahmen gegen Cybermobbing vorgestellt. Die Lerngruppe hat Impulse dafür erhalten, wie sie Opfern von Cybermobbing aktiv helfen kann.
Eine gemeinsame Gesprächs- und Feedbackrunde ergab, dass die Schülerinnen und Schüler viele neue Kenntnisse gewonnen und das Thema als sehr wichtig empfunden haben. Sie wünschen sich, dass dieses Thema an Schulen weitläufig Einzug erhält, sodass man gemeinschaftlich gegen Cybermobbing vorgehen kann. Die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses haben ein sehr nettes Feedback erhalten, da sich alle Kleingruppen sehr gut betreut gefühlt und das gemeinsame Arbeiten interessant gefunden haben.
Janin Hafke