Vielfältig und bunt wie ein Regenbogen

Am heutigen Mittwoch, dem 18. August, war es wieder soweit: Die neuen Fünftklässler*innen des Krupp-Gymnasiums durften ihre neue Schule – und viel wichtiger – ihre neuen Mitschüler*innen und Klassenlehrerteams kennenlernen.

Die Corona-konform gestaltete Einschulungsfeier, die in zwei Etappen für die Klassen 5a, b, c, d und e am Nachmittag stattfand, nahm ihren Auftakt mit einem kurzen musikalischen Beitrag von Herrn Tenner am Klavier und einer Rede der Schulleiterin, Frau Herrmann, die die „neuen Kleinen am Krupp“ und ihre Eltern herzlich begrüßte. Dabei wies sie vor allem auf die besondere Situation der neuen Fünftklässler*innen vor dem Hintergrund der Pandemie hin, denn natürlich würde von nun an auch am Gymnasium für sie das wöchentliche Testen mit zum Schulalltag gehören. Doch dabei und beim Bewältigen vieler weiterer Aufgaben in den nächsten Wochen, erwarte sie natürlich die Unterstützung ihrer neuen Klassenlehrer*innen.

Es folgte die Rede des Erprobungsstufenkoordinators, Herrn Klömmer, in deren Zentrum ein beliebtes Symbol stand, das uns im vergangenen Jahr alle oft begleitet hat und nach wie vor von großer Bedeutung ist: der Regenbogen. In seinen vielen verschiedenen Farben, die erst das große Ganzen bilden, steht er für eine bunte Klassengemeinschaft, in der jede Farbe und Nuance, also auch jede Charaktereigenschaft und jede Fähigkeit der Schüler*innen in ihrer Besonderheit und Andersartigkeit geschätzt wird und dennoch so wichtig ist, um die Klasse als Ganzes zu formen und zu stärken. Nicht zu vergessen steht der Regenbogen für Toleranz und Akzeptanz; zwei Werte, die das Wesen einer guten Klassengemeinschaft und natürlich unserer Gesellschaft ausmachen.

Passend dazu schloss sich das kleine Theaterstück der Klasse 6b an, die sich noch sehr gut an ihre eigene Einschulung vor einem Jahr erinnern konnte und diese Eindrücke von damals in einer szenischen Darstellung zum Besten gab. Im Stück ging es darum, welche Sorgen man manchmal hat, wenn man irgendwo „neu“ ist, zum Beispiel in einer Klasse, und wie man diese Ängste überwindet und schnell neue Freunde findet. Das Stück war ein Mutmacher für die neuen Fünftklässler*innen, deren eigene Nervosität spätestens zu diesem Zeitpunkt hoffentlich verflog.

Nun folgte der eigentlich spannende Teil der Feier: Nach der Vorstellung der Paten aus den achten Klassen, die ihre Wünsche für ihre Schützlinge vor der Aulabühne vortrugen, riefen die Klassenlehrer-Teams die Namen aller Schüler*innen aus ihrer Klasse auf. Endlich stand man nun zum ersten Mal zusammen mit seinen zukünftigen Freunden und Freudinnen!

Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein gemeinsames Foto in der Aula und ein kurzes Kennenlernen zusammen mit den Klassenlehrer*innen im neuen Klassenraum, der bereits bezogen und bestaunt werden konnte.

Mit viel Freude, Neugier und Spannung blicken unsere „Neuen“ nun auf ihre Kennenlerntage mit ihren Klassenlehrer*innen, in der Hoffnung, sich bald nicht mehr ganz so „neu“, sondern einfach zu Hause am Krupp zu fühlen.

Nadine Zielinski