
Es ist Dienstag, der 28. Oktober. Dieser Dienstag war anders, denn die Klasse 7b stand nicht wie gewöhnlich gegen 7 Uhr auf, sondern die meisten erst ungefähr eine Stunde später. Und das war nicht alles, denn wir trafen uns nicht wie gewöhnlich im Klassenraum, sondern am Bahnhof in Duisburg-Friemersheim.
Wir alle waren gespannt, was uns erwarten würde. Schon Tage vorher gab es Absprachen und Diskussionen in der Klassengruppe. Unser Klassenlehrer Herr Klömmer und Frau Ehmen begleiteten uns. Schließlich kam unser Zug, dieser brachte uns nach Oberhausen Hauptbahnhof. Von dort aus fuhren wir einige Stationen mit dem Bus, bis wir unser erstes Ziel erreicht hatten. Ein imposantes Gebäude tauchte vor uns auf, es war der Gasometer. Ein riesiges Plakat verriet uns den Namen der momentanen Ausstellung: „Planet Ozean“.
Wir gingen durch einen Eingang und uns erwartete eine ruhige und friedliche Atmosphäre. Als die Rucksäcke abgegeben waren, wurden jedem Schüler und jeder Schülerin Audioguides ausgeteilt. Die Ausstellung stellte diese zur Verfügung. Damit konnte man sich zu 45 Ausstellungsstücken Informationen anhören. Man gab die Zahl, welche auf dem Ausstellungsstück abgebildet war, ein und drückte den grünen Knopf. So konnte man nicht nur sehen und lesen sondern auch hören.
Der Gasometer ist in mehrere Etagen aufgeteilt. Unten und in der nächst höheren Etage wurden Bilder von Tieren, Küsten, aber auch von Menschen ausgestellt. Eins hatten die Bilder alle gemeinsam, es ging um unseren Ozean. Ein Ort voller unglaublicher Entdeckungen! Genau das zeigt und verdeutlicht die Ausstellung!
Die oberste Etage ist wahrscheinlich nicht nur die mit dem höchsten Deckenmaß, sondern auch die beeindruckendste der ganzen Ausstellung. Eine Art Beamer produzierte nicht nur wundervolle Bilder an eine riesengroße Leinwand, sondern auch auf ein durchscheinendes Netz, was über den Köpfen der Zuschauer hing. Zuschauer kann man sagen, da alle zu dem Farben- und Lichtspiel nach oben blickten.
Es gab selbstverständlich auch einen Shop, wo man verschiedene Dinge rund um dieses Thema kaufen konnte, wie zum Beispiel ein Buch, in dem die Bilder der Ausstellung gedruckt sind.
In der ersten Etage war allerdings in der Mitte auch noch ein anderer Raum. Dieser war von außen mit spiegelartigen Platten verkleidet. Am Eingang stand ein Mitarbeiter und wartete bis er nach einigen Minuten die Türe öffnete und die Gäste hereinließ. Drinnen erwartete uns eine verblüffende Klangreise. Auf Monitoren wurde geschrieben, wer oder was den Klang erzeugt, den man hört. Die Zeit verging viel zu schnell, doch richtig traurig waren wir nicht, weil unser Wandertag noch nicht zu Ende sein sollte.
Wir liefen also ein kurzes Stück bis zum Westeingang vom Centro! Es hat so einen großen Spaß gemacht durch die Läden zu bummeln, und ein wenig zu shoppen.
In Zweierteams oder größeren Gruppen durften wir uns frei bewegen. Klassenkameraden traf man aufgrund des riesigen Geländes allerdings kaum.
Überraschenderweise erschienen alle Kinder pünktlich zur verabredeten Zeit am Treffpunkt. So konnten wir pünktlich wieder nach Hause fahren. Es war ein abwechslungsreicher und besonderer Wandertag!
Milla Plonka, 7b




