
Seit etlichen Jahren bekommt das Krupp-Gymnasium im Herbst Besuch von Jugendlichen aus Südafrika und wechselnden anderen fernen Ländern. Diese jungen Leute engagieren sich in ihren Heimatländern in Projekten der Kindernothilfe und geben ihre Ideen und Erfahrungen an deutsche Jugendliche auf der sogenannten „Schultour“ weiter.
Am Freitag, 26.9.25, informierten Lizwi, Sthandiwe und Syamthemba aus Südafrika und Shajani, Rubeshana und Zuhra aus Sri Lanka die Schülerinnen und Schülern der zehnten und elften Jahrgangsstufen in der Aula über ihre Aktionen zum Thema „Demokratie und Klimakrise“.
Zu Beginn sorgten die südafrikanischen Gäste mit einem lustigen Warmup für gute Stimmung. Ela und Aliyah aus der EF präsentierten in fließendem Englisch als Icebreaker Thesen zum Thema Klimakrise, die das Publikum durch Aufstehen oder Sitzenbleiben bewerten konnte.
Mit interessanten Powerpointpräsentationen und in gut verständlichem Englisch zeigten die 14 bis 17jährigen internationalen Gäste, wie sie sich in ihrer Heimat engagieren und was sie sich für die Umwelt erhoffen. Sie betonten, dass jeder einzelne schon eine Menge machen und erreichen kann, vielleicht sogar mehr als die Politik.
Im Anschluss an die Präsentationen erhielt das Publikum die Möglichkeit, Fragen zu stellen. In souveränem Englisch nutzten einige Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, die Thematik zu vertiefen, aber auch zu fragen, wie sich die Gäste in Deutschland fühlen. Die einhellige Antwort war, dass es sehr schön sei in Deutschland. Allerdings waren sie verwundert, wie viel Plastik (Getränkeflaschen, Brotdosen) es in deutschen Schulen gäbe. Dies sei in ihren Schulen komplett verboten.
Nach der Präsentation in der Aula hatten Leni, Rüya, Yasin, Mehmet, Ela, Aliyah und Svea von der Projektgruppe „Demokratie und Klimakrise“ und Finja und Emmanuel von der SV ein wunderbares Buffet vorbereitet. Beim gemeinsamen Mittagessen tauschten sich die Jugendlichen intensiv aus, und die gemeinsame Stunde verging wie im Flug. Schließlich wurden Kontaktdaten für soziale Medien ausgetauscht, so dass man auch über die weite Entfernung in Verbindung bleiben kann.
Wir freuen uns sehr, dass die Kindernothilfe diesen internationalen Austausch ermöglicht, und danken den engagierten Schülerinnen und Schülern der Projektgruppe und der SV für den tollen Empfang, die Mitgestaltung der Veranstaltung in der Aula und die leckere Bewirtung unserer Gäste.
Heike Kirstein

Gute Stimmung beim Warmup in der Aula.













